Nach der Montage auf losen Untergrund sowie festem Gelände benötigt die Technik im Winter kaum bis keine Wartung. Je nach Nutzung kann ein kompletter Austausch oder die Befüllung mit Wassermethanol stattfinden. Der Befüllung des Betriebsmittel-Behälters kann mit nur einem einzigen Hubschrauberflug erfolgen. Wahlweise kann es aber zur Befüllung auch mit Pistenfahrzeugen oder sogar Tourenski erreicht werden. In Summe gesehen ist die Anlage, je nach Betrieb und Einsatz, im Vergleich zu anderen Methoden zur kontrollierten Lawinenauslösung, günstiger.
Aufgrund der Hebekraft wirkt SATS bei jeder Art von Schneeaufbau. Bei breiteren Lawinenhängen können einzelne oder auch mehrere Auslöser zugleich betätigt werden. Zudem lassen sich mehrere Anlagen in verschiedenen Höhenschichtlinien mit bestimmten Mustern programmieren (Master + Client).
Bisher wurden Lawinen meistens mittels mehreren Hubschrauberflügen und mit Sprengstoff oder Gasgemisch ausgelöst. Diese Art und Weise der Sprengung, also das Einwirken der Kräfte von oben, impliziert die Gefahr einer Verdichtung des Schnees. So gesehen kann es in der Folge zu keiner weiteren bewussten Auslösung der jedoch notwendigen Lawine kommen. SATS ist bereits vor Ort verankert und kann jederzeit für einen kontrollierten Lawinenabgang genutzt werden.
Ziel ist ein optimaler Lawinenschutz mit dem Fokus auf Umwelt und Natur. Durch die Verwendung von hochwertigen Materialien, eine einmalige Montage und die geringe Wartungsarbeit, agiert SATS nachhaltig. Zudem werden Hubschrauberflüge und laute Sprengungen vermieden. Die Lawinenauslösung geschieht kontrolliert, ruhig und leise.
Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung der Technik außerhalb der Wintersaison. So können zum Beispiel im Sommer mittels ausgefahrener Platte gezielte Murenabgänge ausgelöst werden.